DGVD Stipendium
Der DGVD-Forschungspreis wird seit 2006 jährlich für eine veterinärdermatologische Studie vergeben. Drei unabhängige Gutachter beurteilen und bewerten aus allen Einsendungen die für Veterinärdermatologie relevanteste Studie. Dieses Projekt wird mit bis zu 10.000 Euro gefördert. Die Ergebnisse der geförderten Projekte werden nach Studienende auf der jährlichen Tagung der DGVD vorgestellt.
Die Anleitung für eine Einreichung, sowie bisher geförderte Studien, sind weiter unten aufgeführt. Dr. Anja Röthig, die Koordinatorin für dermatologische Forschung, ist gerne bereit bei Studienprotokollen anfallende Fragen (insbesondere was die Planung und statistische Auswertung angeht) zu beantworten und/ oder an Anträgen vor der Einreichung konstruktive Kritik zu üben.
Bewerbung
Bewerbungen mit ausführlichem Protokoll können bis zum 15.12.2024 an Dr. Anja Röthig geschickt werden. Dabei bitte auf der ersten Seite neben dem Titel alle persönlichen Kontaktdaten aufführen, auf der zweiten Seite mit dem Protokoll beginnen und diese so anonymisieren, dass die Gutachter dies unabhängig bewerten können.
Auf der letzten Seite wird der Kostenvoranschlag bzw. das veranschlagte Budget benötigt. Auf der DGVD Jahrestagung 2025 in Chemnitz werden wir dann verkünden welche Studie gesponsort wird.
Ihre Anfragen und Bewerbungen senden Sie bitte an Dr. Anja Röthig: anja@roethig.de.
Richtlinien für die Bewerbung um ein DGVD Stipendium
Bewerbungen, die sich nicht an die Richtlinien halten, können ausgeschlossen werden. Die genannten Seitenzahlen sind maximale Seitenzahlen, kürzere Bewerbungen werden angenommen und genauso berücksichtigt.
Teil 1 (höchstens eine Seite)
Die Titelseite sollte den Titel des Projekts, die Namen der Stipendiaten, die Praxis oder das Institut der Studiendurchführung und das Anfangs- und Enddatum der Studienperiode enthalten.
Teil 2 (höchstens eine Seite)
Die kurze Zusammenfassung sollte klare Studienziele, die Relevanz der Studie, das experimentelle Design und die zum Erreichen des Studienziels angewendeten Methoden enthalten.
Teil 3 (höchstens zwei Seiten)
In diesem Teil sollten die relevanten Hintergrundinformationen sowie die Wissenslücken, die das Projekt schließen soll, dargelegt werden.
Teil 4 (höchstens zwei Seiten)
Wenn Pilotstudien verfügbar sind, die die Studienhypothese unterstützen oder zeigen, dass der Stipendiat mit den vorgeschlagenen Methoden Erfahrung hat, sollten sie hier aufgeführt werden. Wenn keine solchen Studien existieren, wird dieser Teil ausgelassen.
Teil 5 (höchstens vier Seiten)
Experimentelles Design und Methoden: Dieser Teil sollte eine ausführliche Diskussion des Designs und der Methoden enthalten, die benutzt werden sollen, um die Studienziele zu erreichen. Dieser Teil sollte so detailliert sein, dass die Durchführbarkeit bewertet werden kann. Die dem Stipendiaten zur Verfügung stehenden Ressourcen sollten kurz beschreiben werden. Es ist wichtig, zu beschreiben, wie die Daten gesammelt, analysiert und interpretiert werden und was für Kontrollproben gebraucht werden, um eine Analyse zu erlauben. Die zu verwendende Statistik sollte kurz beschrieben werden. Auch die Größe der experimentellen Gruppen sollte gerechtfertigt werden.
Die Studie muss gültige Tierschutzgesetze berücksichtigen und wenn Tiere in der Studie verwendet werden, muss die Studie von der zuständigen Stelle genehmigt und eine Bestätigung beigefügt werden. In diesem Fall sollte auch die Einverständniserklärung des Besitzers zur Studienteilnahme beigelegt werden. Wenn diese Dokumente fehlen, kann die Studie nicht berücksichtigt werden.
Teil 6 (höchstens eine Seite)
Ein detailliertes Budget muss beigelegt werden. Die DGVD wird keine Gebühren für die Untersuchung von eingeschlossenen Tieren finanzieren.
Teil 7 (höchstens eine Seite)
Literaturquellen für Teil 3 (Hintergrundinformation) und Teil 4 (Methoden) sollten hier aufgeführt werden.
Bisherige geförderte Studien
2021, 2020 | Kein Grant ausgelobt, da die geplanten Projekte aus verschiedenen Gründen nicht durchgeführt wurden. |
2019 | Influence of isoxazolines on cutaneous Demodex populations in dogs. |
2018 | Kein Grant ausgelobt, da die geplanten Projekte aus verschiedenen Gründen nicht durchgeführt wurden. |
2017 | Intra- and interassay variability of serum allergen-specific IgE. Publikation: Baumann KN, Gedon NKY, Boehm TMSA, Udraite-Vovk L, Mueller RS. „Reproducibility of serum testing for environmental allergen-specific IgE in dogs in Europe”. Veterinary Dermatology 2021 Jun;32(3):251-e67. doi: 10.1111/vde.12942. |
2016, 2015 | Kein Grant ausgelobt, da die geplanten Projekte aus verschiedenen Gründen nicht durchgeführt wurden. |
2014 | Boehm T, Klinger C, Classen J, Udraite L, Linek M, Mueller RS. – Repeatability and variability of total T4 measurements at three German veterinary laboratories. Tierärztliche Praxis 2017; 45 (K): 385-389. (dx.doi.org) |
2013, 2012 | Kein Grant ausgelobt, da die geplanten Projekte aus verschiedenen Gründen nicht durchgeführt wurden. |
2011 | Eichenseer M., Johansen C., Mueller RS. – Efficacy of dimetinden and hydroxyzine / chlorpheniramine in atopic dogs: a randomised, controlled, double-blinded trial. Veterinary Record 173: 423. doi: 10.1136 / vr.101907. |
2010 | Litzlbauer P, Weber K, Mueller RS. – Oral and subcutaneous therapy of canine atopic dermatitis with recombinant feline interferon omega. Cytokine 2014; 66(1): 54-59. |
2009 | Rostaher Prelaud A, Fuchs, S, Weber K, Winter G, Coester C, Mueller RS. – In vitro effects of CpG oligodeoxynucleotides delivered by gelatine nanoparticles on canine peripheral blood mononuclear cells and macrophages of atopic and healthy dogs, Veterinary Dermatology 2013, 24: 494-500. |
2008 | Mueller RS, Specht L, Helmer M, Epe C, Wolken S, Denk D, Majzoub M, Sauter-Luis C. – The effect of nematode administration on canine atopic dermatitis. Veterinary Parasitology 2011, 181: 203-209. |
2006 | Monika Linek & Nina Thom – Intra- und Interlaboratoriumsvariabilität von serologischen Fc-e receptor Tests in drei Laboren (veröffentlicht als "Intra- and interlaboratory variability of serologic Fc-e receptor testing in atopic dogs in three different laboratories", Veterinary Immunology and Immunopathology 2010, 133 (2-4):183-189 [Englisch]). |